Vom 5. bis 8. Dezember 2023 hatte ich das Privileg, das Auftaktmeeting des vielversprechenden Creative Europe Projekts „Turning the Tide“ in Wien zu leiten. Die Veranstaltung wurde von der Wiener Bildungsakademie (WBA) in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen aus Schweden, Holland, Polen, Griechenland und trotz des Brexit auch aus Schottland ins Leben gerufen.
Der Eröffnungsabend am 5. Dezember war ein inspirierender Start für unser Projekt. In meiner Eröffnungsrede betonte ich die Bedeutung der transnationalen Zusammenarbeit und hob hervor: „Turning the Tide bringt kreative Köpfe aus ganz Europa zusammen, um innovative Lösungen für die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln.“
Petra Bayr, die Präsidentin der Wiener Bildungsakademie, unterstrich in ihrer Begrüßungsansprache die Schlüsselrolle von Kunst und Kultur: „Unsere Vision ist es, durch die Verbindung von Kunst und Kultur mit dem Klimawandel eine Bewegung für positive Veränderungen in unserer Welt zu initiieren.“
Hannes Haide, Mitglied des Europäischen Parlaments im Ausschuss für Kultur und Bildung, hob die Bedeutung des Projekts auf europäischer Ebene hervor: „Turning the Tide zeigt, dass kreative Ansätze und interkulturelle Zusammenarbeit unerlässlich sind, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.“
Die Keynote-Speaker des Abends, Iwona Preis von Intercult Stockholm und Marlies Vermeulen von Dear Hunter Den Haag, präsentierten fesselnde Perspektiven. Iwona Preis betonte: „Turning the Tide ist mehr als nur ein Projekt; es ist eine kreative Aktion für unerforschte Klimanotfälle.“ Marlies Vermeulen fügte hinzu: „Die Kunst hat die einzigartige Kraft, Bewusstsein zu schaffen und Veränderungen anzustoßen. Wir sind hier, um gemeinsam die Flut des Wandels zu lenken.“
Die Podiumsdiskussion, moderiert von Bernhard Müller vom Urban Forum Institut, brachte Einblicke von Peko Baxant, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter der Stadt Wien. Baxant betonte die Rolle der lokalen Gemeinschaften: „Kunst und Kultur haben das Potenzial, die Herzen der Menschen zu berühren und lokale Gemeinschaften in Klimafragen zu mobilisieren.“
Am zweiten Tag besuchten wir die Wiener Seestadt, ein modernes Stadtentwicklungsgebiet mit eigenem See. Interne Gespräche mit der Bezirksrätin Gabi Plank und Gunther Laher, Projektleitung seestadt aspern, halfen, das weitere Vorgehen zu planen. Die Vielfalt der Veranstaltungen setzte sich im Bildungszentrum der Wiener SPÖ fort, mit einer Präsentation zur Wasserversorgung von Astrid Rompolt.
Das Projekt „Turning the Tide“ verspricht, in den kommenden Jahren kreative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln. Die Teilnehmer sind sich einig, dass die Kraft von Kunst und Kultur entscheidend ist, um einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen.
Der Start des Projekts in Wien war hervorragend. Ein herzlicher Dank geht an Tamara Becker, Nico Seidl, Elisabeth Kaiser, Wolfgang Markytan, Cappar Hajo und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WBA. Besonders möchte ich Karl Kilian, den herausragenden Künstler, hervorheben. Bereits in unserem vorherigen Projekt „BenchMarking“ haben wir erfolgreich zusammengearbeitet und ich schätze seine kreative Expertise sehr.